Orchester

Seit dem Jahr 2000 spielen und organisieren die beiden Cellisten Mathias Kleiböhmer und Christine Meyer Projekte unter dem Namen „le phénix“, sei es als Celloduo, Kammermusik-Ensemble oder in Orchesterbesetzung. Allen Projekten gemeinsam ist der Anspruch auf höchste musikalische Qualität, basierend auf den Erkenntnissen der historischen Aufführungspraxis. Alle Mitwirkenden haben sowohl modernes als auch historisches Instrumentalspiel studiert und bringen durch ihr Engagement bei „le phénix“ vielfältige Impulse in die Arbeit ein. „le phénix“ besteht aus einer festen Stammbesetzung, die gleichermassen für Qualität und Kontinuität steht. Daraus formieren sich immer wieder Kammermusikensembles für einzelne Projekte. Das „orchester le phénix“ trat mit Solisten wie John Holloway, Heinz Holliger, Maurice Steger, Pierre Favre, Christophe Coin, Giora Feidman, Andreas Staier, Sergio Azzolini, Nuria Rial und Emma Kirkby auf. In regelmässigen Abständen spielt das Orchester CDs ein, und wurde dafür schon zweimal mit dem renommierten Echo Klassik Preis ausgezeichnet (Duport Cellokonzerte 2010, Wagenseil Cellokonzerte 2016). Anerkennung zollte auch der „Preis für professionelles Kulturschaffen des Kantons Graubünden“. In der Zusammenarbeit mit Chören und mit dem Theater Chur (Regisseur Peter Konwitschny) bewies „le phénix“ seine Stilsicherheit und Flexibilität. Die Produktion mit inszenierten Bach-Kantaten war am Theater Chur und am Bergen International Festival (Norwegen) zu sehen. Das Schaffen von „le phénix“ wird in ausserdem in regelmässigen Radio-Übertragungen von Konzerten dokumentiert. Die neueste CD mit Cembalokonzerten von Michel Corrette (Solist: Vital Julian Frey) erscheint Ende 2021. Mit diesen Werken werden Solist und Orchester am 3. Januar 2022 in der Elbphilharmonie Hamburg auftreten.