Yellow Cello
- Christine Meyer, Violoncello
- Mathias Kleiböhmer, Violoncello
W. Flackton: Sonate op. 2 (1770)
J. Hook: Sonata Nr. 1
J. Gunn: aus „40 Scotch Airs“
G. Holst: aus „4 Songs op. 35“
J. Dowland: aus dem „First Booke of Songs“
Englische Maskentänze des Frühbarocks
Mit „Yellow Cello“ begibt sich das Celloduo „ensemble le phénix“ auf eine Reise nach England, angefangen bei frühbarocken Maskentänzen, die im 16. Jahrhunder ihren festen Platz im Amüsement der höfischen Gesellschaft hatten und auch in der Bearbeitung für zwei Celli sehr wirkungsvoll klingen – genauso wie Songs von Dowland und Holst – und natürlich dürfen in einem englischen Programm auch Werke von Henry Purcell nicht fehlen. Die englische Musik hat sich über die Jahrhunderte einen eigenen Platz in der Musikgeschichte erspielt, beobachtend in der französischen Verzierungslehre, der italienischen Leichtigkeit und der deutschen Harmonie. Auch für zwei Cellisten ist dieses versteckte Erbe eine Fundgrube voller unbekannter Schätze, die wir gerne ans Tageslicht holen. William Flacktons Sonate beispielweise werden wir nach knapp 250 Jahren wieder Leben einhauchen – in der Silvesternacht.